DLII’s Themen – Stil-Epochen
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Unikat-Nummer

A451

Titel

IC

Autor

DLII alias Dieter Becker

Entstehungsjahr

2010

Technik

Acryl mit Collage

Maße

70 x 150 cm, Triptychon

Beschreibung

Surrealismus

 

Das Gesamtwerk bedient sich der symbolischen Ausdrucksform von Salvador Dalí: die Krücke, die Ameisen, die Landschaft, die zerfliessende Uhr.

Es stellt den Wandel des Gesetzes zur Aufbewahrungspflicht dar, durch welches die elektronische Aufbewahrung von Dokumenten vorgeschrieben wird.

Im Laufe der Zeit passen sich also die Gesetze an technische Veränderungen an.

Das Gesamtwerk besteht aus drei einzelnen Aussagen, welche die Wandlung der Gesetze, die Beständigkeit und Vergänglichkeit und die bereits wahr gewordene Zukunft darstellen.

 

Links:

Wandlung der Gesetze

Die Paragrafen 146, 147 der deutschen Abgabenordnung schreiben die Aufbewahrung von Dokumenten vor. Im Jahr 2002 wurden sie geändert, so dass die Dokumente nicht mehr in Papierform sondern als digitale Dateien aufzubewahren sind. Der Gesetzgeber passt die Paragraphen somit den durch die Technik veränderten Gegebenheiten an.

Auf der linken Seite die Legislative, der Bundesrat, symbolisiert durch einen schwarzen IC (Bekleidung in gedeckter Farbe), auf der rechten Seite die Judikative, die Karlsruher Verfassungsrichter, symbolisiert durch einen roten IC (die roten Richter-Roben).

Als dritten Part der Gewaltenteilung ist am Baum, welcher mit seinen 3 Wurzeln (die drei Gewalten) die Funktion einer Krücke hat, die Exekutive (Bundesregierung) dargestellt in Form einer karikierten Andeutung des immer zu kurz geratenen Jacketts von Bundeskanzlerin Angela Merkel - sozusagen die Karikative.

Die Krücke trägt den Waagebalken mit den Waagschalen und stellt so die Justitia dar.

Im Vordergrund die Collage mit den Gesetzesblättern der Abgabenordnung §§146-147 (Sinnbild für Vergänglichkeit).

Auf den Blättern sind braune ICs aufgebracht - die ICs zeigen, dass die Elektronik Besitz von den Gesetzen ergreift.

Das Dalí-Symbol der Verwesung auf dem Papier (Ameisen) wird hier dargestellt durch die braunen ICs.

 

Mitte:

Beständigkeit und Vergänglichkeit

Die analoge Zeit ist vergangen, die Analoguhr zerfliesst daher wie das schmelzende Wachs einer brennenden Kerze.

Die digitale Zeit symbolisiert die Zukunft. Vergangenheit und Zukunft symbolisieren die Vergänglichkeit, welche von jedem Individuum jedoch unterschiedlich empfunden wird.

Die Uhr ragt aus dem Microsoft-Windows-Fenster hinaus - ein Hinweis auf das mögliche Aufweichen und somit auch der Vergänglichkeit eines Monopols.

Die Analoguhr ist so nach hinten gekippt, dass ihre Form ein Oval ergibt. Die Digital-Uhrzeit (20:10) darunter zeigt eine andere Uhrzeit an als die Analoguhr (vor 20:00 Uhr), was andeutet, dass die Uhrzeit subjektiv unterschiedlich empfunden wird.

Die liebliche Landschaft im Hintergrund zeigt die Natur, welche der technischen Vergänglichkeit trotzt. Sie symbolisiert im Dalí-Sinne die Beständigkeit der Natur, welche sich über die Vergänglichkeit der Technik hinweg hält.

 

Rechts:

Zukunft

Die Elektronen-Flugbahn in Verlängerung der oberen Kante der Analoguhr symbolisiert die Zukunft der Speichermedien, welche zum heutigen Stand der Technik bei optischen Speichermedien wie CD oder DVD steht.

Im blau-schwarzen Universum sind einige Sternchen in der Weite erkennbar, welche das Unternehmertum darstellen (Firmen, Geld).

Das Universum symbolisiert, dass der menschliche Erfindungsgeist und das unternehmerische Streben für die Zukunft mit Sicherheit weitere Innovationen bringt.

 

 

Unikat-Nummer

B484

Titel

Cola y Pernod

Autor

DLII alias Dieter Becker

Entstehungsjahr

2011

Technik

Acryl auf Leinwand mit Holzkeilrahmen

Maße

80 x 120 cm

Beschreibung

Kubismus

 

Ein Paar am Tisch einer spanischen Bar sitzend.
Sie trinkt eine Cola mit Eis und einer Zitrone, er trinkt ein Glas Pernod.
Die Technik hat eine kubistische Ausprägung - erst beim Betrachten aus weiterer Entfernung erkennt man das Motiv.

 

 

© 2010,2011 Dieter Becker.

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